FDP wählt Stefan Lenzen zum Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl

Einstimmig wählten die Freien Demokraten bei der Kreiswahlversammlung in der Festhalle in Heinsberg-Oberbruch ihren langjährigen Fraktionsvorsitzenden Stefan Lenzen zum Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl. Er vertritt die Liberalen bereits seit 2009 im Kreistag. Lenzen führt damit die Reserveliste zur Wahl zum Heinsberger Kreistag erneut an. Der 43jährige Diplom-Kaufmann (FH) gehörte von 2017 - 2022 dem Landtag NRW an. Seit 2023 ist er als Leiter Personal und Controlling in einem im Kreis ansässigen Einzelhandelsunternehmen tätig.  

„Wir wollen den Kreis Heinsberg zum Digitalkreis Nr. 1 machen. Wir wollen die wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben, damit hier Ausbildungs- und Arbeitsplätze entstehen. Wir wollen die weltbeste Bildung für alle – von der Kita bis zum Schul- und Berufsabschluss. Das ist unsere Vorstellung von einem Kreis, in dem es sich gut leben lässt“, erklärt der gebürtige Heinsberger. „Wir haben die Investitionen in unsere Schulen, Straßen und in eine moderne Verwaltung mit vorangebracht. Wir stehen zum Industrie- und Gewerbegebiet Lindern (FUTURE SITE InWEST). Die Digitalstrategie für den Kreis wollen wir weiterentwickeln.“ Bisher hat die FDP schon einiges bewegen können, „aber wir wollen noch mehr für die Menschen im Kreis erreichen. Das ist unser Anspruch und dafür kämpfen wir.“

Auf Platz 2 wurde der Kreisvorsitzende Dr. Klaus J. Wagner ebenfalls einstimmig gewählt. Der 63-jährige ist beruflich Präsident des Finanzgerichts Düsseldorf und gehörte von 2009 bis 2012 dem Kreistag des Kreises Mettmann an; 2014 wurde er in den Heinsberger Kreistag gewählt.

Auf Platz 3 der der Liste wählten die Freien Demokraten Erik Amels aus Erkelenz. Auf Platz 4 folgt David Stolz aus Heinsberg und auf Platz 5 der Übach-Palenberger und für die Jungen Liberalen Tobias Dahmen. Auch auf Platz 6 findet sich mit Pauline Kleinen aus Geilenkirchen eine weitere Vertreterin der Jungen Liberalen. Die Liste vervollständigen Bernd Broszeit (Erkelenz), Ruth Klapproth (Hückelhoven), Alexander Dorner (Geilenkirchen), Christian Sondern (Erkelenz) und Katharina Wagner (Wegberg).

Wagner erklärt dazu: „Ich freue mich nicht nur über die Geschlossenheit, die in den Wahlergebnissen zum Ausdruck kommt, sondern vor allem darüber, dass für die Listenplätze eine Mischung aus jungen und älteren Kandidatinnen und Kandidaten gewählt worden ist. Damit gewährleisten wir, dass neben der politischen Kontinuität im Kreistag und der erweiterten Kreistagsfraktion auch die unterschiedlichen Sichtweisen, Kompetenzen und Erfahrungen mehrerer Generationen Eingang in unsere praktische Politik finden.“