Fremdsprachenkompetenz in der Kreisverwaltung
Kreis Heinsberg. Der Kreis Heinsberg versteht sich als weltoffener und internationaler Wirtschafts-, Kultur- und Tourismusstandort. In seinem Leitbild hält der Kreis u. a. fest: „Der Kreis Heinsberg als westlichster Kreis Deutschlands liegt im Grenzgebiet zu den Niederlanden und zu Belgien und im Dreieck zwischen den Oberzentren Düsseldorf/Mönchengladbach, Aachen und Köln. […] In Zusammenarbeit mit den benachbarten Hochschulen fördert der Kreis die Ansiedlung qualifizierter Beschäftigung. […] Der Kreis Heinsberg unterhält Kontakte zu seinen belgischen und niederländischen Nachbarn sowie zu den Partnerkreisen in Schottland und Ungarn. Er fördert die grenzüberschreitenden Begegnungen schulischer, kultureller und sportlicher Art. Auch neue Formen des Austausches sollen Beachtung finden. […] Eine Weiterentwicklung des Tourismus im Kreisgebiet gehört zu den wichtigen kurz- und mittelfristigen Zielen der Kreispolitik und ist wichtiger Bestandteil auch der wirtschaftlichen Entwicklung.“
Weiter heißt es im Kurzporträt des Kreises: „Der Kreis Heinsberg ist der westlichste Kreis Deutschlands, eine Region mitten in Europa. Innerhalb einer Autostunde sind Städte wie Köln, Düsseldorf, Aachen, Maastricht, Lüttich, Eindhoven, Mönchengladbach, Krefeld, Duisburg und Bonn erreichbar. Innerhalb zweier Autostunden liegen die Städte des Ruhrgebietes, ebenso Brüssel, Antwerpen und Amsterdam. 77,5 Kilometer der 171 Kilometer langen Kreisgrenze teilt sich der Kreis Heinsberg mit der benachbarten Provinz Limburg des Königreiches der Niederlande.“
“Da in nahezu allen Lebensbereichen auch die Kreisverwaltung mit ihren Angeboten und Dienstleistungen involviert ist und aus den zitierten Aussagen abzuleiten ist, dass der Kreis Heinsberg im besonderen Maße auf internationale Partner, Investoren, Touristen und Fachkräfte angewiesen ist bzw. diese für sich gewinnen möchte, ergeben sich für uns Fragen”, erläutert Stefan Lenzen den Hintergrund der FDP-Initiative.
„So wollen wir wissen, ob die Kreisverwaltung in der Lage ist, mit potenziellen Partnern auf Englisch zu kommunizieren. Wird die Fremdsprachenkompetenz der Beschäftigten entsprechend gefördert und gibt es ein entsprechendes Qualifizierungsangebot?“, fragt sich der FDP-Fraktionschef Stefan Lenzen.